Die Haselnuss (Corylus avellana)
ist, wie auch die Walnuss, ein schöner und ökologisch wertvoller Strauch bzw. kleiner Baum für den Permakulturgarten!
Die Haselnuss ist gut an unser Klima angepasst, sie mag einen nährstoffreichen Boden und Sonnenlicht, stellt aber nicht allzu große Ansprüche an ihren Standort. Haselnüsse sind gesund und liefern jede Menge Nährstoffe und Vitamine! Hat sich ein Haselnuss-Strauch nach einigen Jahren gut im Boden verwurzelt, so wächst er auch bei einem kräftigen Rückschnitt gut nach. Allerdings wird dann die Wahrscheinlichkeit, dass viele Nüsse wachsen, reduziert. Möchtest Du reichlich Nüsse ernten, so scheide Deinen Haselnuss-Strauch am besten nur wenig bzw. behutsam. Die Haselnuss produziert viel wertvolles Pflanzenmaterial, in Form von Zweigen und Blättern. Die Blätter kannst Du prima zum Mulchen verwenden, und aus den abgeschnittenen Haselnussruten zum Beispiel einen schönen Zaun bauen! Nicht zuletzt das Eichhörnchen wird sich über einen Haselnuss-Strauch in Deinem Permakulturgarten freuen, denn es sammelt die Nüsse, um einen Winter-Vorrat zu haben!
Haselnuss-Hecke pflanzen: eine gute Idee!
Wenn es geht, überlege doch, ob Du vielleicht gleich eine ganze Hecke mit mehreren Haselnuss-Sträuchern pflanzt - denn die Haselnuss eignet sich auch prima, um eine (im Sommer fast blickdichte) Garteneinfriedung zu schaffen! Natürlich schmecken selbstgepflückte Haselnüsse auch sehr lecker - Du musst sie nach dem Pflücken einige Tage oder Wochen lang trocknen, dann kannst Du sie pur genießen oder z. B. gehackt oder gemahlen für die Zubereitung verschiedener Backwaren verwenden! Bewahre Deine gepflückten Haselnüsse am besten stets mäusesicher auf, denn die Nüsse stehen auch ganz oben auf dem Speiseplan der Hasel-Maus 😉