Mulch, Mulchen

ist eine besondere Form der Bodenabdeckung,

die vor allem im Natur- und Permakulturgarten gern praktiziert wird und wegen ihrer vielen Vorteile eigentlich unerlässlich ist!

Das Mulchen ist vermutlich mindestens ebenso bedeutsam und wichtig wie das Anlegen eines gut funktionierenden Komposthaufens! Eine gute Mulchschicht hält bei Sommerhitze den Boden kühl, verhindert das schnellle Verdunsten von Feuchtigkeit, darüber hinaus bietet eine Mulchschicht vielen Lebewesen einen wertvollen Lebensraum. Die Mulchschicht sorgt für ein gutes "Kleinklima" im Garten,  sie spendet wertvolle Nahrung für Regenwürmer und trägt (durch das langsame Verrotten der Bestandteile) zu einer guten Nährstoffversorgung der  Pflanzen bei! Auch unerwünschte "Beikräuter",  von vielen als "Unkraut" diffamiert, kann man durch eine Mulchschicht am Wachsen hindern.

Als Mulchschicht eignen sich alle möglichen Arten von Pflanzenmaterial, wie z.B. Stroh, Rasenschnitt, Laub, Blätter, Äste und Zweige  und vieles mehr. Die Grundregel in der Permakultur lautet, dass der Boden möglichst nie unabgedeckt und offen, also schutzlos dem Licht und den Witterungsverhältnissen ausgesetzt sein sollte!

Fleißiges Wegharken von Blättern, Moos und Pflanzenresten kann man sich also grundsätzlich sparen - es ist in den meisten Fällen leider sogar vollkommen kontraproduktiv! Wer in seinem Garten das Glück hat, dass Beinwell und Brennesseln wachsen, der kann diese Pflanzen übrigens wunderbar "ernten" und als Mulchmaterial einsetzen! Hier ein tolles  Video, in dem der sympathische Wolf-Dieter Storl die Bedeutung einer guten Mulchschicht erläutert:

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