(Moringa oleifera) Der in Europa auch unter dem Namen Meerrettichbaum bekannte Baum kommt ursprünglich aus einer Region im indischen Himalaya
und ist deswegen an heißes und trockenes Klima gewöhnt.
Bei uns, in kalten Regionen, wächst der Moringabaum leider nicht, denn er verträgt auf Dauer keinen Frost und benötigt viel Licht und Wärme. Man kann aber versuchen, ihn im Kübel, zum Beispiel im Wintergarten zu kultivieren. Der Moringabaum ist ein echter "Wunderbaum" und spielt in vielen asiatischen Kulturen eine große Rolle, so zum Besipiel in der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda.
Die Bestandteile des Moringabaumes (Früchte und Blätter) sind nährstoffreich und enthalten beispielsweise Aminosäuren, wichtige Spurenelemente, Antioxidantien und Zeatin. Die Früchte des Moringabaumes wachsen als längliche Kapseln, und sind ausgewachsen ca. 2 Zentimeter breit und 20 bis 60 Zentimeter lang. Wege der Form seiner Früchte hat der Moringabaum im Englischen auch die Bezeichnung "Drumstick tree" (wörtlich überstetzt: "Schlagzeugstock-Baum").
Verarbeitet werden auch die Blätter des Moringabaumes, die man, oft in gemahlener Form, auch in Deutschland kaufen kann. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe sollen u. a. helfen, die Konzentrationsfähigkeit und Gehirnfunktionen des Menschen zu verbessern und freie Radikale zu bekämpfen. (Freie Radikale sind Zwischenprodukte des menschlichen Stoffwechsels, die im Verdacht stehen, Krankheiten wie z. B. Krebs auszulösen.)