Dieser "terminus permaculturalis" 😉 bzw. Begriff aus der Permakultur-Welt entstammt dem englischen Sprachraum und bedeutet wörtlich übersetzt in etwa : "abhacken und fallen lassen".
Gemeint ist damit eine zunächst recht martialisch anmutende Methode, bei der Äste, Zweige und Blätter mit einer Machete oder einem langen Messer abgehackt oder mit einer Astschere abgeschnitten und dann auf dem Boden liegen gelassen werden, um eine natürliche Mulchschicht zu erzeugen, die den Boden vor Erosion durch Regenwasser, Wind und starke Sonneneinstrahlung schützt und zugleich für eine gute Nährstoffversorgung des Bodens sorgt.
Durch "Chop & Drop" werden schnell nachwachsende Pflanzen in ihrem Wachstum begünstigt.
Zu beachten ist, dass diese Methode erst dann angewendet werden kann, wenn sich im Permakulturgarten viele Pflanzen etabliert haben und ein ausgewogenes, möglichst vielseitiges Biotop entstanden ist! Vollkommen kontraproduktiv ist es, Pflanzen zu beschädigen und abzuhacken, die gerade Früchte ausbilden, in denen Vögel nisten oder die sich nur langsam regenerieren können! Wie immer gilt auch bei "Chop & drop" die wichtige Permakultur-Grundregel "Beobachte und interagiere!" Also: nimm Dir Zeit, die jeweiligen Pflanzen zu beobachten, gehe stets achtsam vor und unternimm keine unüberlegten, voreiligen Schritte! Beschneide Pflanzen nur dann, wenn Du sicher bist, dass es auch für andere Pflanzen nützlich und im "Gesamtzusammenhang" sinnvoll ist! Ein gutes Permakultur-Youtube-Video zum Thema "Chop & drop" hat das Team von Eco Oasis veröffentlicht:
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