ist die Bezeichnung für einen natürlichen "Zuckeraustauschstoff"
und inbesondere zur Zahnpflege empfehlenswert, denn anders als "normaler" Zucker (der zum Beispiel aus Zuckerrüben erzeugt und raffiniert wird) oder auch Fruchtzucker kann Xylit im Mund nicht in schädliche Säuren umgewandelt werden.
Im Gegenteil: Xylit kann in Verbindung mit regelmäßigem Zähneputzen Karies vorbeugen und erzweugt einen angenehmen "Schutzfilm" auf den Zähnen.
Im Gegensatz zu Aspertam und Saccharin, die um ein vielfaches süßer sind als Zucker und als industriell hergestellter Süßstoff sehr in der Kritik stehen, ist Xylit ein Naturprodukt, denn es wird aus Birkenholz oder Mais gewonnen.
Zu empfehlen ist reiner Birkenzucker, am besten hergestellt aus Holz, das in nachhaltiger Forstwirtschaft erzeugt wird. Xylit aus Mais wird von vielen Kritikern abgelehnt, weil vor Mais oft in großen, industriellen Monokulturen angebaut wird! Achtet also am besten auf den Hinweis "reiner Birkenzucker"! Das Kilo Birkenzucker in Bio-Qualität bekommt man, mit etwas Glück, schon für ungefähr 10 Euro. Eine Papier-Verpackung und der Verzicht auf Plastikmüll, verstehen sich für den Permakultur-Freund von selbst.
Rezept für ein selbstegmachtes Xylit-Mundwasser:
Ein halber Teelöffer Birkenzucker in ein Glas Wasser oder Schraubglas tun und ggf. noch mit einem halben Teelöffel Kaisernatron und etwas natürlichen Öl, zum Beispiel Pffferminzöl vermengen bzw. gut durchschütteln - und fertig ist das selbstgemachte Mundwasser!
Wichtig: Xylit stets sicher aufbewahren und auf jeden Fall vermeiden, dass Hunde und andere Haustiere versehentlich davon etwas essen: bei Hunden kann Xylit schon in geringen Mengen tödlich/ lebensbedrohend wirken, da ihr Stoffwechsel nicht auf Xylit eingestellt ist!