Warum Eigenverantwortung und Sorgfalt beim Kauf von Saatgut wichtig sind
Im Permakulturgarten sollten möglichst viele, kräftige und gesunde Pflanzenarten leben - und es sollte möglichst gutes, samenfestes Saatgut verwendet werden, dass sich wieder aussäen lässt, das sich traditionell bewährt hat, und das nicht von Unternehmen stammt, zu deren Geschäftsfeldern auch die gentechnische Manipulation von Pflanzen gehört, die Agrar-Gifte herstellen, eine einseitige Machtposition anstreben, die Umwelt schädigen und Tierversuche machen!
Am besten bestellt Ihr daher samenfestes Bio-Saatgut aus zuverlässiger, geprüfter Quelle, bei ökologisch handelnden Züchtern und Initiativen, die für einen Erhalt alter Sorten und den freien Austausch von Saatgut eintreten! Empfehlenswert ist zum Beispiel die Saatgutliste vom Verein für Pflanzenvielfalt: https://www.nutzpflanzenvielfalt.de/Saatgutliste/Suche
Darüber hinaus gibt es auch gute Anbieter von ökologisch erzeugtem Bio-Saatgut, wie z. B. Bingenheimer Saatgut AG, Dreschflegel Bio-Saatgut, Arche Noah, auf die man sich verlassen kann! Oder, noch besser: Ihr tauscht Saatgut mit Freunden und gleichgesinnten Permakultur-Gärtnern! Das Ganze ist wesentlich besser und nachhaltiger als die Discounterware aus dem Baumarkt oder Supermarkt - und macht auch noch Spaß!
Bei dem billigen Saatgut aus dem Supermarkt oder Baumarkt bzw. Gartencenter ist, wie gesagt, große Vorsicht geboten, und gute "Rechereche"! Denn wer möchte sein Saatgut schon von einem Anbieter beziehen, hinter dem sich Unternehmen wie Bayer Crop Science, Syngenta oder Monsanto verbergen? "Bio" ist auch hier leider nicht immer wirklich "Bio", sondern Verschleierung und geschicktes Marketing!