Malven

Malven sind wunderschön blühende, recht anspruchslose Pflanzen, die in jeden Naturgarten gehören!

Der richtige Standort für Malven

Malven lieben leicht sandigen, nicht allzu nähstoffreichen Boden und stehen am liebsten etwas windgeschützt in der Sonne. In Europa und Afrika sind über 20 verschiedene Malvenarten bekannt, bei uns in Deutschland weit verbreitet ist zum Beipiel "Malva pariflora", ein sehr schönes Mitglied der Malven-Familie, das in verschiedenen Farben blüht!

Malven
Malven

Malven können im Spätsommer an günstigen Standorten eine beträchtliche Höhe von fast 2 Metern erreichen, die meisten Exemplare werden etwa einen Meter hoch. Die fürsorgliche Permakulturgärtnerin kann die Malve mit einem Stock unterstützen, an dem die Pflanze vorsichtig mit etwas Bast oder einem Faden angebunden wird. Daher hat die Malve auch ihren Beinamen: "Stockrose". Malven spenden reichlich Nektar für Bienen und Hummeln und werden von diesen gerne angeflogen!

Malventee: altes Hausmittel  gegen Heiserkeit

Auch als  traditionelles Heilmittel sind Malven seit langem bekannt: ein Tee aus wilden Malvenblättern soll z. B. bei Husten und Heiserkeit helfen.

Malven zur Dekoration und Bereicherung der Bio-Diversität im Naturgarten

Was gibt es Schöneres, als bei Sonnenschein im Garten zu sitzen und Bienen und Hummeln beim Anflug in die Malvenblüten zu beobachten? Und das Beste: haben sich  Malven einmal  im Garten angesiedelt, lassen sie sich wunderbar weitervermehren! Denn die Malve produziert soviele Pflanzensamen, dass mensch stets einige davon für sich aufbewahren, an Freunde verschenken oder im Spätherbst oder Frühjahr selbst aussäen kann!   Vom Rest der Malvensamen können Vögel im Winter zehren. Es ist daher auch gut, im Herbst nicht alle Malvenstengel abzuscheiden!  Denn auch die vertockneten Halme der Malve sind durchaus wertvoll und werden von vielen Gartenbewohnern genutzt: zum Beispiel für den Nestbau, oder von  Insekten, kleinen Spinnen und Käfern, die dort leben und für Nachwuchs sorgen!