Aus Hybridsamen wachsen gezüchtete Pflanzen, bei denen zwei Elternlinien mit optimalen Eigenschaften gekreuzt wurden.
Die Pflanze wird wahrscheinlich zwar gute Eigenschaften im Ertrag, in der Fruchtform und –größe, in Geschmack und/oder in den Inhaltsstoffen haben, allerdings sind Hyridsamen oft nicht "samenfest", das heisst, man kann aus den Pflanzen kein Saatgut für die Wieder-Aussaat gewinnen.
Im Permakulturgarten sollte auf Hybridsamen -so weit es geht- verzichtet werden! Besser sind Samen mit Öko-Zertifizierung, die nicht durch neuartige, industrielle Züchtung entstanden sind. Ein guter Grund dafür, Hyridsamen von großen Agrarkonzernen zu boykottieren ist auch, dass diese Konzerne rücksichtslos ihre Profitinteressen vertreten und ausser Saatgut auch chemische Planzengifte und Kunstdünger produzieren. Wer sich näher über das Thema Saatgut informieren möchte, dem sei das "Handbuch Bio-Gemüse" von Andrea Heistinger empfohlen. Der Untertitel des Buches lautet treffend "Sortenvielfalt für den eigenen Garten."
Ethymologisch geht der Begriff übrigens auf das lateinische Wort " hybrida" (auch: hibrida) zurück, welches „Mischling“ bedeutet.